Bildungsberatung | Urbanes Lernen | Gamifizierung
Ansprechpersonen:
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- Franziska Dusch (Fachbereichsleitung BUG, Projektleitung POWgames) (in Elternzeit)
- Christin Deringer (Projektmitarbeit POWgames)
- Tanja Matjas (Projektleitung POWgames) (Elternzeitvertretung Juli 2018 – Juni 2019)
POWgames
„Wie wollen wir zusammen spielen und leben?“ ist die Frage und Ausgangspunkt unserer Projektidee POWgames (POW kommt neben dem positiven Comiclaut POW auch von emPOWern).
Kulturelle Bildung schafft einen Zugang, um diese Frage mit unterschiedlichen Akteur*innen zu verhandeln und zu formulieren. Wenn unterschiedliche Akteur*innen beteiligt sind, junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, sowie mit und ohne physischen Beeinträchtigungen und Multiplikator*innen, die mit den zuvor genannten Zielgruppen zusammen arbeiten und zudem auch Akteur*innen, die bisher kaum oder keine Berührungspunkte zu jungen Menschen mit heterogenen Hintergründen hatten, kann diese Frage gemeinsam spielerisch ausgehandelt werden. Themenschwerpunkte sind Kulturelle Bildung, Diversität und der Urbane Raum. Wieso diese drei?
Gemeinsam Ideen entwickeln, Aktionen im öffentlichen Raum umsetzen, Zukunft vielfältig gestalten
Kunst und Kultur leisten einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in einer heterogenen Gesellschaft. Oft findet Kunst und Kultur in geschlossenen Räumen statt und gestattet so nur einer gewissen Klientel Zutritt. Deswegen legen wir einen Schwerpunkt auf das Konzept des Urbanen Lernens und auf Gamifizierung! Beim Urbanen Lernen wird öffentlicher Raum als Experimentierfeld genutzt: Straßen und Marktplätze werden umgenutzt und als Spielraum angeeignet. Aus der Häuserfassade wird zum Beispiel eine Projektionsfläche für eine urbane Version von „Pacman“ und in den umliegenden Straßen werden gemäß selbst kreiierter Spielregeln Monster gesucht. Die, die gestalten erreichen überraschte Passant*innen, die sich auf das Spiel als Mitspielende einlassen oder in der zuschauenden Publikumsrolle bleiben können.
Das Konzept der Gamifizierung bezeichnet den Transfer von Spielmechanismen auf „nicht-spielerische“ Umgebungen, wie zum Beispiel den öffentlichen Raum. Anknüpfend an die Lebenswelt Heranwachsender, dem digitalen Spielen, soll der öffentliche Raum als „neuer“ Spielraum gemeinsam erobert werden. Die Teilnehmenden gestalten bewusst und unbewusst Stadtraum mit, sie werden empowert selbst Spiele zu entwickeln, sie im öffentlichen Raum durchzuführen und andere dabei als Spielleiter*innen anzuleiten.
Equal for Equal
Das Projekt Equal for Equal ist im Cultural Innovators Network (CIN) entstanden, wurde gefördert vom Auswärtigen Amt und befindet sich in Trägerschaft der .lkj) Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V.
In dem Projekt erzählen Frauen und Männer ihre persönlichen Geschichten und gewähren dadurch einen Einblick in ihr Leben der deutlich macht, welche Gesichter Geschlechterungleichheit haben kann. Zwei Fragen stehen im Vordergrund: Wie steht es um Gleichberechtigung im Leben dieser Menschen und wie wünschen sie es sich? Startend mit Geschichten rund um die Mittelmeerregion, werden langfristig weltweit Geschichten gesammelt. Das Projekt startete im Jahr 2013. Die Geschichten werden aus der Muttersprache der jeweiligen Personen in englisch und arabisch übersetzt. Jede Geschichte wird von einem Bild begleitet, das die Person oder Gegenstände der Person zeigt, die für die berichteten Erlebnisse relevant sind. www.equalforequal.org und facebook.com/equalforequal
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21. Kinder- und Jugend-Kultur-Preis Sachsen-Anhalt verliehen
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Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien im Gespräch
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Stellenausschreibung – Elternzeitvertretung POWgames
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Gegen ein Klima der Angst und Denunziation! Aufruf zum Mitzeichnen
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